Gelenkinjektionen
Kortison
Bei entzündeten, geschwollenen Gelenken ist es möglich ein Kortisonpräparat in das Gelenk zu injizieren. Gleichzeitig kann das betroffene Gelenk durch eine Punktion entlastet werden.
Der Wirkstoff liegt in einer alkoholischen Lösung in Form winziger Kristalle vor. In das erkrankte Gelenk gespritzt, zersetzt sich die Lösung nur langsam und wirkt so über einen längeren Zeitraum (Depotwirkung). Durch die Entzündungshemmung kommt es zu einer Schmerzlinderung. Der Patient soll das Gelenk 2 Tage nach der Injektion schonen. Bei vielen Patienten ist eine einmalige Anwendung ausreichend. Pro Gelenk sollten nicht mehr als 4 Anwendungen im Jahr erfolgen.
Hyaluronsäure
Die Arthrose ist eine Abnutzungs- und Verschleißerscheinung des Gelenkknorpels. Bei fortgeschrittener Arthrose kann der Knorpel komplett abgenutzt sein, bis schließlich Knochen auf Knochen reibt.
Eine Möglichkeit den Abnutzungsprozess aufzuhalten, ist die Injektion von Hyaluronsäure in das Gelenk.
Hyaluronsäure ist Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit und ein Baustein im Grundgitter der Korpelstruktur. Geschädigter und somit weicher, minderbelastbarer Knorpel kann durch eine Hyaluronsäureinjektion wieder stabilisiert und die Belastbarkeit gesteigert werden.
Am häufigsten wird Hyaluronsäure in das Kniegelenk gespritzt. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind das Hüftgelenk, Sprunggelenk und kleinere Gelenke. Um einen Effekt zu erzielen sind in der Regel 3-5 Injektionen notwendig. Wir verwenden ausschließlich biotechnologisch hergestellte Präparate ohne tierisches Eiweiß.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Arthrosetherapie mit Hyaluronsäure nicht. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern auch zu anderen Behandlungsmöglichkeiten der Arthrose.